Auf der internationalen Fachmesse für Verkehrstechnik InnoTrans zeichneten heute in Berlin die Bahninfrastrukturbetreiber DB Netz AG und Réseau Ferré de France (RFF) eine Vereinbarung zur engeren Zusammenarbeit bei Themen der Schieneninfrastruktur. Ziel ist es, insbesondere in den Bereichen Fahrplan, Umwelt und Infrastrukturverbesserungen durch Arbeitsgemeinschaften Synergieeffekte zu erzielen und den grenzüberschreitenden Verkehr nachhaltig zu vereinfachen.
„Mit der Vereinbarung sehen wir eine gute Möglichkeit für unsere Kunden den grenzüberschreitenden Verkehr durch harmonisierte Verfahren zu vereinfachen“, so Oliver Kraft, Vorstandsvorsitzender der DB Netz AG.

Hubert du Mesnil, Vorstandsvorsitzender RFF: „Diese erste Vereinbarung zwischen unseren beiden Unternehmen stellt einen bedeutenden Schritt in der Zusammenarbeit der deutschen und französischen Eisenbahnen dar.

Ich bin davon überzeugt, dass dies das gesamte europäische Eisenbahnnetzwerk und den Stellenwert des Transportmittels Bahn begünstigen wird.“

Mit der steigenden Nachfrage im Schienenverkehr spielt insbesondere der Lärm- und Erschütterungsschutz eine immer stärkere Rolle. Auch der zunehmenden Regulierung müssen sich sowohl der deutsche als auch der französische Infrastrukturbetreiber stellen. Beim Thema Fahrplan geht es um die Harmonisierung und Nutzung von Kapazitäten beispielsweise bei Bauarbeiten. Ferner sollen sich durch die Harmonisierung der Schienennetznutzungsbedingungen (SNB) Vereinfachungen für die Kunden ergeben. (PM DB)