Die Anforderungen an die Reinigung im Bahnbetrieb sind vielfältig und oftmals herausfordernd: Oberflächen sind oft stark mit Ölen und Fetten verschmutzt. Das gilt für beispielsweise Gleisstell- und Gleisschmier-Anlagen sowie für Drehscheiben im Außenbereich, aber auch für Achsen, Kugellager, Kupplungen, Motoren, Wärmetauscher, Federn et cetera – für die Reinigung all dieser Elemente bietet ph-cleantec eine umweltfreundliche Lösung. Denn es kommt in aller Regel nur wenig Chemie zum Einsatz, und die Methode ist damit nicht nur effizient und kostensparend, sondern auch besonders umwelt- und gesundheitsfreundlich.

Dabei beruht das Wirkprinzip der Geräte der ph-cleantec auf der Reinigung durch hohe Temperaturen: Im Regelfall wird mit 95 Grad Celsius, also kurz unter dem Siedepunkt von Wasser, gearbeitet. Hochdruck-Reiniger (HDR) reinigen primär mit Druck, also mit mechanischer Einwirkung. ph-cleantec arbeitet hingegen mit niedrigem Druck von bis zu 14 bar. Durch die hohe Temperatur ist die Methode bei fettigen und öligen Oberflächen besonders effizient und kann auch schwere Verschmutzungen. Dank des niedrigen Druckes werden die abgereinigten Verschmutzungen dabei auch nicht quer durch die Werkhalle verteilt. Die Stärken der Niederdruck-Heißreiniger liegen dabei bei der Reinigung kleinerer Teile und komplexer oder filigraner Oberflächen. Ein gutes Beispiel sind Spindeln und Federn aus den Triebwerken oder an den Achsen, die mit der besonders schonenden Methode der Heißreiniger von ph-cleantec problemlos gesäubert werden können.

Zudem wirkt der Reinigungsvorgang durch die hohe Temperatur auch desinfizierend – in Zeiten der Pandemie und Grippewellen ein bedeutender Nebeneffekt. Und anders als mit ein Reinigungstuch oder Lappen kommt der heiße Wasserstrahl in jede Ritze. Ein weiterer großer Vorteil der Niederdruck-Reinigung ist, dass Verschmutzungen im Gerät beziehungsweise in aufgesteckten Wannen verbleiben – es gibt keine nennenswerten Rückspritzeffekte, Verschmutzungen werden weder durch hohen Druck noch durch Lösungsmittel wie A-I-Reiniger durch die Werkhalle getragen. Die Mitarbeiter stehen auch nicht mehr in einer Tröpfchenwolke, und die bei HDR üblicherweise notwendige Schutzkleidung kann entfallen. Das Reinigen wird so wesentlich einfacher und weniger umständlich.

Dazu ist die Methode noch umwelt- und ressourcenschonend: Während ein HDR rund 20 bis 30 Liter Durchsatz pro Minute verzeichnet, benötigen die Geräte von ph-cleantec mit 1,8 oder 2,8 Litern pro Minute gerade einmal ein Zehntel davon. Dies wird weiter dadurch reduziert, dass das Wasser bei den Niederdruck-Geräten in der Wanne aufgefangen und mehrfach recycelt werden kann. In der Folge wird nur ein Zehntel der zugesetzten Chemie benötigt, und diese kann zusammen mit dem Wasser mehrfach verwandt werden. So spart man nicht nur teure Arbeitszeit und Ressourcen, sondern leistet zugleich einen beachtlichen Beitrag zum Umweltschutz, indem bis zu 90 Prozent und mehr Wasser sowie Chemikalien eingespart werden können.

Quelle/Foto: ph-cleantec