Sachsen-Anhalt will den öffentlichen Nahverkehr im Land in den nächsten Jahren weiter verbessern. Besonderes Augenmerk liege dabei auf der wirkungsvollen, wirtschaftlich sinnvollen und somit nachhaltigen Vernetzung zwischen Bahn- und Busangeboten, sagte Verkehrsstaatssekretär Dr. Sebastian Putz nach der Kabinettssitzung in Magdeburg, in der die Landesregierung den neuaufgestellten und bis 2030 ausgerichteten „Plan des öffentlichen Personennahverkehrs“ (ÖPNV-Plan) erörtert hat.

 

 

 

 

 

 

Bild: Ministerium für Landesentwicklung und Verkehr Sachsen-Anhalt

„Mit der Neuaufstellung des ÖPNV-Plans greifen wir die Herausforderungen der demografischen Entwicklung auf und sichern die Mobilität der Bürgerinnen und Bürger in allen Regionen des Landes“, betonte Putz. Rückgrat des Nahverkehrs in Sachsen-Anhalt sei das Bahn-Bus-Landesnetz. Zug und Bus fahren hier abgestimmt mit guten Anschlüssen täglich mindestens alle zwei Stunden im Takt. Ergänzt werde dieses attraktive Basisnetz durch Stadtbusse, Trams, Regionalbusse und innovative, flexibel nach dem tatsächlichen Bedarf gesteuerte Mobilitätsangebote im ländlichen Raum, erläuterte der Staatssekretär.

Putz bekräftigte die Strategie des Landes, mit der Erhöhung der Reisegeschwindigkeiten und der Verbesserung des Reisekomforts die Bahn als attraktives Verkehrsmittel im Umweltverbund weiter zu stärken. „Wir werden gegenüber der Deutschen Bahn AG auch künftig darauf dringen, die Schieneninfrastruktur umfassend zu erneuern“, sagte er. Dazu gehöre die grundlegende Erneuerung des Streckennetzes genauso wie kleine Neubauprojekte mit großer Wirkung.

Quelle: Staatskanzlei Sachsen-Anhalt