Das Land Brandenburg wird die Kommunen an der Bahnstrecke Dresden-Berlin bei den notwendigen Kreuzungsvereinbarungen finanziell unterstützen. Eine entsprechende Förderzusage hat Brandenburgs Verkehrsminister Jörg Vogelsänger den Kommunen in einem Schreiben zugesichert. Das teilte das sächsische Verkehrsministerium mit. 

Die Bahnübergänge entlang der Strecke müssen neu gebaut und entsprechende Kreuzungsvereinbarungen mit den Kommunen getroffen werden. Diese müssen einen Eigenanteil an den Baukosten tragen. Das Land Brandenburg wird die kommunalen Kreuzungsanteile zu 75 Prozent aus Landesmitteln fördern. Finanziell notleidende Kommunen können mit bis zu 90 Prozent Förderung aus einem Hilfsfonds des Landes Brandenburg rechnen.

Das gesamte Projekt (Abzweig Kottewitz bis Berliner Außenring) befindet sich im vordringlichen Bedarf des aktuellen Bundesverkehrswegeplanes und ist vom Freistaat Sachsen auch für den neuen Bundesverkehrswegeplan angemeldet worden. Zielgeschwindigkeit in der zweiten Ausbaustufe sind 200 km/h.