C-Wagen Innenansicht, Großzügige Sitzabstände Quelle: STADLER

C-Wagen Innenansicht, Großzügige Sitzabstände Quelle: STADLER

Die Landesregierung Baden-Württembergischs zieht eine positive Zwischenbilanz über die Tätigkeit der Landesanstalt Schienenfahrzeuge Baden-Württemberg (SFBW). „Die Errichtung der SFBW hat sich rückblickend als richtig und notwendig erwiesen“, resümierte Verkehrsminister Winfried Hermann. „Die verfolgten Ziele, insbesondere die Stärkung des Wettbewerbs im Schienenpersonennahverkehr, wurden in vollem Umfang erreicht.“
Alle zwölf bis dreizehn Jahre werden Verträge für Dienstleistungen im Schienenpersonennahverkehr (SPNV) vom Land neu ausgeschrieben. Die SFBW übernimmt die Beschaffung der Fahrzeuge, verpachtet sie an das zuständige Eisenbahnverkehrsunternehmen (EVU) und überwacht die Wartung der Fahrzeuge durch das EVU. Dadurch erhalten mittelständische Unternehmen Zugriff auf die vergleichsweise günstigen Finanzierungsmodelle, die dem Land Baden-Württemberg zur Verfügung stehen.
Bisher war das sogenannte BW-Modell eine Option. Es wurde erfolgreichen EVUs in den Vergabeverfahren, in denen das Land Neufahrzeuge verlangt hatte, angeboten. Von den insgesamt acht Vergabeverfahren seit der Errichtung der SFBW haben sich alle EVUs für das BW-Modell entschieden. „Diese Resonanz zeigt uns, dass wir mit dem eingeschlagenen Weg einen Nerv getroffen haben“, so Verkehrsminister Hermann. „Letztendlich ist das BW-Modell die wirtschaftlichste Lösung für Betreiber, Fahrgäste und auch für den Umgang mit öffentlichen Geldern, weil eine hohe Wettbewerbsintensität und Bietervielfalt erreicht wird.“