Die Deutsche Bahn AG plant ab Ende 2023 eine Beschleunigung und Ausweitung ihres ICE-Angebots zwischen Köln/Düsseldorf und Berlin. Das geht aus der Antwort der Bundesregierung (19/6234) auf eine Kleine Anfrage der Fraktion Bündnis 90/Die Grünen (19/5442) hervor. Dieses Konzept werde derzeit mit den Aufgabenträgern des Nahverkehrs abgestimmt, schreibt die Regierung. Zudem plane die DB AG mittelfristig die Umstellung einiger IC-Leistungen auf ICE. Sowohl für einzelne Direktzüge als auch regelmäßige Umsteigeverbindungen Aachen-Berlin würden sich bis zu 15 Minuten kürzere Reisezeiten ergeben, heißt es in der Antwort.

Was den Raum Aachen-Düren angeht, so sollen nach Auskunft der Bundesregierung für die kommende Fahrplanperiode 2019 keine Strecken im Sinne des Paragrafen 55 Eisenbahnregulierungsgesetz für überlastet erklärt werden. Weder bei der Netzanalyse für den Bundesverkehrswegeplan (BVWP) 2030 noch bei der Erstellung des Zielfahrplans Deutschland-Takt seien Engpässe im Knoten Aachen erkennbar geworden, heißt es in der Vorlage. Daher seien auch keine Ausbaumaßnahmen im Bedarfsplan für den Knoten Aachen, sondern Ausbaumaßnahmen zur Engpassbeseitigung auf der Strecke Aachen- Köln vorgesehen.

Quelle: Deutscher Bundestag