Auf dem Kongress Medizin und Gesundheit 2016 in Berlin haben DB Regio AG und die Hochschule Fresenius am 9. Juni 2016 einen Letter of Intent zur weiteren Zusammenarbeit unterzeichnet. Risiken und Chancen des Öffentlichen Personennahverkehrs für die mobile Gesellschaft sollen gemeinsam erforscht werden.

 

Dr. Jörg Sandvoß: „Als Betreiber von täglich 150.000 Busverbindungen und über 22.000 Nahverkehrszügen sind wir neugierig und wissbegierig, wie sich Mobilitätsbedürfnisse entwickeln, was individuelle Mobilität fördert und was sie hemmt.“ (Foto: DB AG)

Dr. Jörg Sandvoß: „Als Betreiber von täglich 150.000 Busverbindungen und über 22.000 Nahverkehrszügen sind wir neugierig und wissbegierig, wie sich Mobilitätsbedürfnisse entwickeln, was individuelle Mobilität fördert und was sie hemmt.“ (Foto: DB AG)

 

Auf dem Hauptstadtkongress Medizin und Gesundheit 2016 in Berlin haben heute Dr. Jörg Sandvoß, Vorstandsvorsitzender der DB Regio AG, Botho von Portatius, Präsident der Hochschule Fresenius, und Prof. Dr. Christian T. Haas, Direktor am Institut für komplexe Gesundheitsforschung an der Hochschule, einen Letter of Intent zur künftigen weiteren Zusammenarbeit unterzeichnet.

„Mobilität ist für viele Menschen die Voraussetzung für soziale Teilhabe und ein wesentlicher Bestandteil von Lebensqualität. Um Mobilität langfristig sicherstellen zu können, ist es entscheidend, die unterschiedlichen Bedürfnisse, Barriere- und Förderfaktoren zu kennen. Mit unserer Forschung wollen wir hier einen relevanten Beitrag leisten“, sagt Professor Christian T. Haas, unter dessen Leitung die Vertragspartner bereits das Forschungsprojekt „Mobilität im Alter“ durchführt haben.

„Mobilität ist unser Geschäft und unsere Leidenschaft. Als Betreiber von täglich 150.000 Busverbindungen und über 22.000 Nahverkehrszügen sind wir neugierig und wissbegierig, wie sich Mobilitätsbedürfnisse entwickeln, was individuelle Mobilität fördert und was sie hemmt. Aus der Kooperation mit der Hochschule Fresenius erwarten wir hier wertvolle Impulse für künftige Produkte und Geschäftsmodelle“, ergänzt Dr. Jörg Sandvoß.

Welchen Beitrag kann Digitalisierung leisten?

„Es ist gute Tradition an der Hochschule Fresenius, angewandte Forschung zu betreiben und einen gesellschaftlichen Mehrwert zu generieren. Zusammen mit der DB Regio AG greifen wir wichtige aktuelle Fragestellungen auf: Welchen Beitrag kann beispielsweise die Digitalisierung für die Nutzungsmöglichkeiten öffentlicher Verkehrsmittel von mobilitätseingeschränkten Personen leisten? Ich freue mich sehr über die Fortführung der Kooperation“, sagt Botho von Portatius, Präsident der Hochschule Fresenius.

Auf Basis der in Berlin unterzeichneten Grundsatzvereinbarung werden die Vertragspartner gemeinsam Fragestellungen aus dem Themenfeld Mobilität und Gesellschaft bearbeiten. Potenziale und Förderfaktoren des Mobilseins werden wissenschaftlich erforscht, Risikofaktoren und Barrieren systematisch evaluiert. Schwerpunkt ist die Analyse des Menschen im Umfeld des Öffentlichen Personennahverkehrs (ÖPNV) und anderer Verkehrsmittel. Die Zusammenarbeit ist zunächst für eine Dauer von fünf Jahren vorgesehen.