Der Schienengüterverkehr hatte in der ersten Jahreshälfte 2014 vor allem auf den grenzüberschreitenden Relationen einen hohen Mengen- und Leistungszuwachs, insbesondere auch durch die weiterhin erfreuliche Entwicklung im Kombinierten Verkehr. Das geht aus dem verkehrsträgerübergreifenden Marktbeobachtungsbericht Herbst 2014 des Bundesamtes für Güterverkehr (BAG) hervor. Insgesamt habe der Güterverkehr in Deutschland in dem Zeitraum deutlich zugelegt, heißt es.

Die Schiene verzeichnete den Angaben zufolge den höchsten prozentualen Leistungsanstieg, die Straße den höchsten absoluten und prozentualen Mengenzuwachs. Straße und Schiene gewannen Anteile am Modal Split zu Lasten der Binnenschifffahrt, die als einzige Verkehrsleistungsrückgänge im Vergleich zum 1. Halbjahr 2013 aufwies. Trotz positiver Auftrags- und Beschäftigungsentwicklung sowie steigender Beförderungsentgelte berichtete die Mehrzahl der vom Bundesamt befragten Eisenbahnverkehrsunternehmen allerdings lediglich von einer weitgehend konstanten Ertragslage.

Der vollständige Bericht steht ab sofort kostenlos im Internet unter www.bag.bund.de zur Verfügung.

(BAG)